Was war der Zug des Jahres 2017?
27.12.2017 – Zum Ende des Jahres 2017 suchen
wir wieder die Schachereignisse und Persönlichkeiten des Jahres,
genauer: den Zug des Jahres, die Partie des Jahres, das Endspiel des
Jahres, den Spieler und die Spielerin des Jahres. Machen Sie mit und
stimmen Sie für ihren Favoriten ab.
ChessBase 14 ist die persönliche
Schach-Datenbank, die weltweit zum Standard geworden ist. Und zwar für
alle, die Spaß am Schach haben und auch in Zukunft erfolgreich
mitspielen wollen. Das gilt für den Weltmeister ebenso wie für den
Vereinsspieler oder den Schachfreund von nebenan.
Der Zug des Jahres
Bei unserer Abstimmung zu den herausragenden Schachereignissen beginnen wir mit dem "Zug des Jahres." Welcher Zug war der verblüffendste, fantastischste und überhaupt der "beste Zug" des Jahres 2017?Sechs Züge stehen zur Auswahl, ausgewählt und vorgestellt von Oliver Reeh, der für das ChessBase Magazin die Taktikrubrik betreut und der im Laufe des Jahres viele großartige Kombinationen und kraftvolle Züge gesehen hat. Sechs Züge waren so großartig, dass er sie hier zur Wahl für den besten Zug des Jahres 2017 ausgewählt hat. Wer sich die Auswahl anschaut, bemerkt: Nicht nur die besten Spieler des Planeten sind in der Lage außerordentliche Züge und Ideen zu finden. Auch Spieler mit geringeren Elowertungen leisten an einem guten Tag Herausragendes und finden wunderschöne Kombinationen. Der Applaus gilt aber nicht nur den Gewinnern der jeweiligen Partien. Auch den Verlierern muss Respekt gezollt werden. Oft spielen sie auf Augenhöhe mit den Gewinnern und fordern diese erst durch ihren Widerstand zur Höchtsleistung heraus.
Zur Wahl stehen:
- Viswanthan Anands 22.exf6!! als Einleitung zu einer kraftvollen Gewinnkombination gegen Fabiano Caruana
- Sabrina Vega Gutierrez' 28... Txg2!!, ein brilliantes Turmopfer
auf der langen Diagonalen, das mehrere taktische Motive verbindet.
- Das verblüffende Bauernopfer 33...f6!! von Narayanan Sunilduth
Lyna, eine überraschende Räumaktion, gefolgt von einem Überfall auf den
gegenerischen König.
- Gata Kamsky positionelles Räumungsopfer 13...c4!!, mit dem er aus dem Nichts heraus eine überlegene Stellung erreicht.
- Der zauberhafte Springertanz von Boris Savchenko, beginnend mit
24...Sxb3!! Schwarz opfert die Dame, doch sein Springer entscheidet mit
sieben krafvollen Zügen fast im Alleingang die Partie.
- Vera Nebolsinas Bauernopfer 26.c5!!, ein Angebot, das Schwarz nicht ablehnen konnte, ihn aber in eine tödlich Fesselung verstrickt.