ICCF - Correspondence Chess

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Dienstag, 3. April 2018

Grenke Open Keymer vs Rapport

https://chess24.com/en/watch/live-tournaments/grenke-chess-open-2018/9/1/2

Vincent Keymer schreibt mit Open-Sieg in Karlsruhe „Geschichte“
Während die deutschen Großmeister im Topturnier in Karlsruhe als Statisten für Magnus Carlsen&Co. fungieren, stahl ein 13-Jähriger am Ostermontag selbst dem Weltmeister eine Etage tiefer die Show: Vincent Keymer. Der gebürtige Mainzer gewann mit 8:1 Punkten ungeschlagen das mit mehr als  50 Großmeistern und 787 Spielern besetzte größte Open in Europa. „Sensationell“, „unfassbar“ oder „ein fantastischer Erfolg“ lauteten die Vokabeln, die Pressesprecher Georgios Souleidis oder Ullrich Krause, Präsident des Deutschen Schachbundes (DSB), wählten. Nachdem die Erfurterin Elisabeth Pähtz über Ostern in Tiflis Schnellschach-Europameisterin wurde, darf der DSB nun noch mehr von einer goldenen Zukunft träumen – zuletzt war der vor 150 Jahren geborene Emanuel Lasker letzter deutscher Schach-Weltmeister von 1894 bis 1921.
Die Fans feierten Keymer bei der Siegerehrung mit Ovationen und hoffen weiter auf einen deutschen Magnus Carlsen. Schon mit elf Jahren hatte der Deizisauer Bundesligaspieler für Aufsehen gesorgt. Die Marke des Norwegers, der bereits mit 13 Jahren und drei Monaten Großmeister (GM) wurde, kann der Klavierspieler aus einer Musikerfamilie nicht mehr brechen, obwohl ihm jetzt die erste von drei erforderlichen GM-Normen gelang. Dass er aber nun allen Weltmeistern etwas voraus hat, daran lässt sein neuer Trainer Peter Leko keinen Zweifel: „Das ist Geschichte, mit 13 Jahren in so einem Stil das A-Open zu gewinnen!“, geriet der ehemalige Vizeweltmeister aus Ungarn ins Schwelgen.

Sachlich, analytisch, hochbegabt

Sachlich, analytisch, hochbegabt https://t.co/GC8Ajd79zO via @bodenseeperlen — paukstadt (@paukstadt) August 8, 2021